StartseiteAllgemein"Schattenkanzler" ist das Österreichische Wort des Jahres

„Schattenkanzler“ ist das Österreichische Wort des Jahres: OnPrNews.com

„Schattenkanzler“ ist das österreichische Wort des Jahres 2021. Dabei handelt es sich um einen ironischen Ausdruck, der nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) aufkam und unterstellt, dass er als ÖVP-Parteiobmann weiterhin die Politik der Regierung bestimmen wird und nicht sein Nachfolger als Bundeskanzler, Alexander Schallenberg (ÖVP). Dabei gab es schon vor einigen Monaten mit Antonella Mei Pochtler schon eine Schattenkanzlerin. Sie bekam ihr Beraterbüro, das von der Übergangsregierung geschlossen wurde, nach der Kurrz-Wahl wieder zurück. Aber seit einigen Monaten hört und sieht man nichts von ihr. Hat sie schon das Handtuch geworfen? Das Rennen um Platz eins fiel heuer denkbar knapp aus: Das Wort siegte im Voting mit nur zwölf Stimmen Vorsprung vor „3G“.

Insgesamt wurden 11.843 Stimmen zur Wahl des rot-weiß-roten Wort des Jahres abgegeben. Diese wird von einer Fachjury unter Leitung von Rudolf Muhr von der „Gesellschaft für Österreichisches Deutsch“ (GSÖD) in Kooperation mit der APA – Austria Presse Agentur organisiert. Auf den „Schattenkanzler“ entfielen 2.104 Stimmen.

2.092 Stimmen gab es für „3G“ auf Platz zwei – die Abkürzung für „genesen“, „geimpft“, „getestet“. Dabei handelt es sich um eine wichtige Grundlage zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, weil damit der Zugang zu öffentlichen und privaten Institutionen geregelt wird. Ex equo auf Platz zwei kam neben 3G auch der Ninja Pass, der als Impfnachweis für Kinder und Jugendliche verwendet wird. Auf Platz drei landete mit 898 Stimmen „Klimaticket“.

Zum österreichischen Unwort des Jahres wurde mit 2.361 von 11.111 abgegebenen Stimmen „Querdenker“ gekürt. Dabei handelt es sich um eine ursprünglich positiv besetzte Bezeichnung für Personen, die unkonventionell denken. „Heute sind in dieser neuen Gruppe von Querdenkern jedoch überwiegend Coronaleugner, Impfverweigerer und Verschwörungstheoretiker zu finden“, hieß es in der Jury-Mitteilung.

Auf Platz zwei mit 2.082 Stimmen landete „Erinnerungslücke“. Eine „ironische Untertreibung“ für den Umstand, dass sich Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) bei der Befragung im Ibiza-Untersuchungsausschuss 86 Mal nicht an Fakten erinnern konnte.

Zum Jugendwort des Jahres 2021 wurde „Cringe“ gewählt. 2.000 der 8.326 abgegebenen Stimmen entfielen darauf. Das Wort steht für „peinlich“, „fremdschämen“.

Ebenfalls sehr knapp ging die Abstimmung zum Spruch des Jahres aus. 4.566 von 11.992 abgegebenen Stimmen hievten „Eli, es ist vorbei!“ auf Rang eins in dieser Kategorie. Dabei handelt es sich um den Ausspruch von Ex-Neos Chef Mathias Strolz an Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), die in der ORF-Sendung „Im Zentrum“ Ex-Bundeskanzler Kurz nach dessen Rücktritt verteidigt hatte.

4.532 Stimmen – nur 34 weniger – votierten für „Sie fragen sich in diesen Stunden vielleicht: Was ist denn jetzt schon wieder passiert?“ Dabei handelt es sich um eine Feststellung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen in einer Fernsehansprache am 8. Oktober zur Regierungskrise.

Mit den Chatprotokollen hat auch der Unspruch des Jahres 2021 (4.532 von 11.791 abgegebenen Stimmen) zu tun. „Bitte. Kann ich ein Bundesland aufhetzen?“ – eine Aussage von Ex-Kanzler Kurz 2017 in einem Chat mit dem einstigen Generalsekretär des Finanzministeriums Thomas Schmid. Es soll dabei darum gegangen sein, die geplante Milliarde für die Förderung der Kinderbetreuung durch die Regierung Kern/Mitterlehner zu verhindern.

Das Wort des Jahres 2020 war übrigens „Babyelefant“, das Unwort „Coronaparty“. Bei der Wahl stellt die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch in Kooperation mit der APA – Austria Presse Agentur eine Liste mit Kandidaten zusammen. Dabei handelt es sich um Wörter, die den Österreicherinnen und Österreichern seit Ende vergangenen Jahres positiv oder negativ aufgefallen sind und die an die Jury geschickt werden konnten. Über die Auswahl konnte dann in einem bestimmten Zeitraum online abgestimmt werden.

Quelle: „Salzburger Nachrichten“

Foto: „Vorarlberger“ Nachrichten

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