StartseiteWirtschaft und FinanzenEnergiekosten in Corona-Krise: Bis zu 20 Prozent Einsparpotenzial auch in bereits gut aufgestellten Unternehmen

Energiekosten in Corona-Krise: Bis zu 20 Prozent Einsparpotenzial auch in bereits gut aufgestellten Unternehmen: OnPrNews.com

Kehl, 19.05.2020 – Nach einem signifikanten Rückgang des Strompreises hat nun auch der Gaspreis für das Kalenderjahr 2021 mit aktuell unter 1,3 ct/kWh ein historisches 25-Jahres-Tief erreicht. Für die produzierende Industrie stellt diese Entwicklung eine wesentliche Chance dar, mit minimierten Energiekosten aus der Corona-Krise zu kommen. Welche weiteren Sparpotenziale es im unternehmerischen Energiemanagement gibt, und was es zu beachten gilt, weiß Dr. Wolfang Hahn, Geschäftsführer und Partner bei der unabhängigen Kehler Energieberatung Energie Consulting GmbH (ECG): „Selbst bei Unternehmen, die in den letzten Jahren schon gut aufgestellt waren, sind durch Experten-Analysen weitere zehn bis 20 Prozent an Einsparungen erreichbar“.

>> Wo lassen sich Energiekosten einsparen?
1. Beschaffung: Unternehmen sollten sich jetzt die extrem niedrigen Gas- und Strompreise für die Zukunft sichern. Mit vergleichsweise geringem Aufwand verbessert dies die Kostenbasis für die kommenden Jahre merklich und ohne nennenswertes Risiko.
2. Vertragsgestaltung: Die aktuell gültigen Verträge sind umgehend zu überprüfen, wie eine Unterschreitung der vereinbarten Menge gehandhabt wird. Im Fall von Toleranzbändern ist mit den Versorgern eine vorteilhaftere Verhandlungslösung zu suchen.
3. Steuern und Abgaben: Die wenigsten Unternehmen nutzen alle der rund zehn zur Verfügung stehenden Entlastungsmöglichkeiten. Hier nachzusteuern ist in jedem Fall eine lohnende Maßnahme, gegebenenfalls sind auch Rückerstattungen für 2019 möglich.
4. Netznutzungsentgelte: Insbesondere bei Kurzarbeit werden die Kriterien für die günstigere atypische Netznutzung leichter erreicht. Eine mögliche Ersparnis von 20 bis 50 Prozent der Netzentgelte rechtfertigt den Aufwand.
5. Energiemanagement: Wer ein aufwändiges Energiemanagementsystem (EnMS) etwa nach ISO 50001 etabliert hat, obwohl er keinen entsprechenden Auflagen unterliegt, kann eventuell durch Umstieg auf ein einfacheres EnMS (etwa nach DIN 162471) den Aufwand reduzieren oder auch eine Zeitlang pausieren.

>> Wie groß sind die Einsparpotenziale?
Durch umgehende Beschaffung kann jedes Unternehmen 20 bis 30 Prozent der Energiepreise einsparen. Bei den anderen Stellschrauben sind im Regelfall Ersparnisse von mindestens zehn Prozent der jeweiligen Kosten möglich. Die Tabelle unter https://www.energie-consulting.com/einsparpotenziale zeigt einen genaueren Überblick über Maßnahmen und Potenziale.

>> Können auch gut aufgestellte Unternehmen ihre Energiekosten noch weiter senken?
Es gelingt es uns mittels gründlicher Analysen eigentlich immer, zehn bis 20 Prozent einzusparen.

>> Wie lange dauert es, bis Effekte sichtbar werden?
Umgehende Rückerstattungen sind genauso möglich wie eine 12-24 Monate dauernde Latenz, da die Beschaffung in die Zukunft gerichtet ist. Diese späteren Ersparnisse können dann die neuen Belastungen aus dem Brennstoffemissionshandelsgesetz abfedern.

>> Wie schnell muss man handeln?
Wer schnell reagiert, profitiert auch früher von Einsparungen. Insbesondere die günstigen Gas- und Strompreise sollte man umgehend nutzen und sich jetzt zumindest Teilmengen sichern.
Aktuell ist unklar, in welchen Zeithorizonten die Preise wieder steigen oder gar weiter fallen, und auch, wie sich die Höhe der EEG-Umlage entwickeln wird. Fakt ist: Das aktuelle Preisniveau ist besser als alles, was noch vor kurzem vorstellbar war, und es ist wahrscheinlicher, dass die Preise mittelfristig eher steigen als weiter fallen.
Auch wer sich Rückerstattungen im Rahmen der besonderen Ausgangsregelung (EEG) sichern will, muss jetzt sehr schnell handeln, denn die Frist läuft bereits am 30. Juni 2020 aus.

>> Warum soll gerade jetzt der Profi einen Blick auf die Ist-Situation werfen, und an wen kann man sich wenden?
Als unabhängige Experten durchleuchten wir das Unternehmen detailliert auf Optimierungspotenziale, erarbeiten entscheidungsreife Lösungsvorschläge und setzen auf Wunsch auch alles um. Das spart viel Zeit, sorgt angesichts der hochkomplexen Materie für Rechtssicherheit, man hat die Garantie, dass nichts übersehen wurde, und bezahlt künftig dauerhaft weniger. Unterm Strich ist das Weiter-so immer erheblich teurer.

ECG-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hahn zieht als Fazit: „Die meisten Unternehmen fahren mit dem Motto „Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ am besten: Man sollte derzeit zumindest Beschaffungs-Chancen umgehend nutzen und nicht auf noch bessere Gelegenheiten warten.“

Die 1986 gegründete ECG mit Sitz in Kehl ist das größte unabhängige Beratungsunternehmen in Energiefragen in Deutschland und Europa. Das Unternehmen betreut gegenwärtig den Einsatz und Einkauf von rund 20.000 GWh Strom sowie rund 15.000 GWh Erdgas. Über 2.000 Kunden in Deutschland sowie im europäischen Ausland sind derzeit unter Vertrag; der Fokus liegt dabei auf mittelständischen Betrieben aus produzierenden Gewerben. Aber auch große Industrieunternehmen wie Henkel, Axel-Springer, Berliner Zeitungsverlag, Wieland-Werke gehören zum Kundenkreis. Mit rund 50 Mitarbeitern erwirtschaftet ECG einen jährlichen Umsatz von ca. 5 Mio. Euro. Geschäftsführer sind Dr. Wolfgang Hahn, Dr. Jürgen Joseph und Jörg Scheyhing.
Weitere Informationen über die ECG unter www.energie-consulting.com

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ECG Energie Consulting GmbH
Dr. Wolfgang Hahn
Wilhelm-Leonhard-Straße 10
77694 Kehl-Goldscheuer
07854 9875-0
info@ecg-kehl.de
http://www.energie-consulting.com

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