StartseiteGesundheit und WellnessNanotechnologien in Lebensmitteln & Co.

Nanotechnologien in Lebensmitteln & Co.: OnPrNews.com

VERBRAUCHER INITIATIVE über Nanomaterialien in Alltagsprodukten

Nanomaterialien werden inzwischen in vielen Industriezweigen eingesetzt. Verbraucher möchten daher erfahren, wenn sie in Produkten enthalten sind. Eine Kennzeichnungspflicht gibt es jedoch bisher kaum. In dem neuen Themenheft „Nanotechnologien in Alltagsprodukten“ informiert die VERBRAUCHER INITIATIVE über verbraucher-nahe Anwendungen, Kennzeichnungsregeln und Sicherheitsaspekte.

Durch die weite Verbreitung von Nanomaterialien wird es für Verbraucher immer wahrscheinlicher, damit direkt in Kontakt zu kommen. Wie eine Studie der Europäischen Beobachtungsstelle für Nanomaterialien (EUON) ergab, wünschen sie sich mehr Informationen über Nanomaterialien in Produkten. Doch bisher müssen nur Lebensmittel, Kosmetika und Biozidprodukte gekennzeichnet werden.

„Der Hinweis („nano“) ist trotz der Regelungen in der Zutatenliste von Lebensmitteln noch nicht zu finden“, so Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Derzeit gibt es keine Zutaten, die unter die lebensmittelrechtliche Definition für Nanomaterialien fallen. „Dennoch können Lebensmittel-Zusatzstoffe wie Titandioxid oder Siliciumdioxid herstellungsbedingt Nanomaterialien enthalten. Das erfahren Verbraucher allerdings nicht“, so die Fachreferentin. Weiter verbreitet sind Nanomaterialien in Verpackungen. Die Materialien und Stoffe, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, müssen zugelassen werden, bevor sie verwendet werden dürfen. Eine solche Zulassung gibt es in der Europäischen Union für einige Nanomaterialien.

Bei Kosmetika kommen Nanomaterialien vor allem als UV-Filter und als schwarzer Farbstoff (Carbon Black) zum Einsatz. Andere nanogroße Strukturen wie Mizellen oder Liposome müssen dagegen nicht angegeben werden. Sie gelten nicht als Nanomaterialien im Sinne der rechtlichen Definition.

Was Nanomaterialien in Kleidung betrifft, sind solche mit einer antibakteriellen Wirkung besonders beliebt. Prominentes Beispiel ist Nano-Silber. Der Stoff gilt als Biozid und unterliegt speziellen rechtlichen Regelungen. Bei Textilien und anderen Produkten muss kenntlich gemacht werden, wenn sie mit Bioziden behandelt wurden und welche das sind.

Weitere Anwendungen, mit denen Verbraucher in Berührung kommen können, sowie Fragen zur Sicherheit und zu Umweltaspekten beleuchtet das Themenheft „Nanotechnologien in Alltagsprodukten“ der VERBRAUCHER INITIATIVE. Die 16-seitige Broschüre kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt bzw. heruntergeladen werden.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. ist der 1985 gegründete Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher. Schwerpunkt ist die ökologische, gesundheitliche und soziale Verbraucherarbeit.

Kontakt
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V.
Georg Abel
Berliner Allee 105
13088 Berlin
030 53 60 73 41
030 53 60 73 45
mail@verbraucher.org
https://www.verbraucher.org

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Erkunden Sie ähnliche Artikel wie Nanotechnologien in Lebensmitteln & Co.

Die 5 schlimmsten Fehler bei einem akuten Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall zählt zu den häufigsten Rückenproblemen. Man schätzt, dass mehr als ein Viertel aller Erwachsenen über 40 davon betroffen sind. Was sollte man jetzt auf jeden Fall vermeiden?

Leipziger Unternehmen Kapelan Bio-Imaging erfolgreich rezertifiziert nach ISO 13485

Qualitätsmanagement entspricht höchsten Standards für Medizinprodukte und IVD-Software

„Das letzte Tabu – Im Herzen der Dunkelheit: Eine persönliche Reise durch die Welt der Sucht“

Was wolltest du früher werden? Wolltest du Astronaut werden und das Weltraum entdecken? Wolltest du vielleicht zur Feuerwehr? Oder Wolltest Du Süchtig werden?

Studie bestätigt Wirksamkeit von edupression.com® als digitale Gesundheitsanwendung für depressive Patienten

Klinische Studie der Med. Uni Wien zu edupression.com® bestätigt die Wirksamkeit der digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) in Bezug auf den Depressionsschweregrad und die Gesundheitskompetenz