StartseitePolitik und RechtSirenen als letzte Warnstufe

Sirenen als letzte Warnstufe: OnPrNews.com

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht besichtigte die Produktion von Alarmierungssystemen bei der Sonnenburg Electronic AG (Eggenfelden)

EGGENFELDEN – Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing), Sprecherin für Katastrophenschutz und Bevölkerungshilfe, hat kürzlich den Sirenenhersteller Sonnenburg Electronic AG im niederbayerischen Eggenfelden (Lkr. Rottal-Inn) besucht.

Der Sirenenwarntag 2020 hat es an den Tag gebracht: Deutschland hat noch Nachholbedarf, um seine Bevölkerung großflächig vor Katastrophen zu warnen. „Sirenen müssen laufen, wenn sonst nichts mehr geht“, betont Roland Westenkirchner, Chef des weltweit aktiven Sirenenherstellers Sonnenburg Electronic AG. Mit rund 30 Mitarbeitern, davon fünf Auszubildenden, fertigt Sonnenburg rund 2.500 elektronische Sirenen jährlich. Dazu werden rund 5.000 Bauteile zusammengetragen. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und liefert die wichtigen Komponenten. Rund 60 Prozent des Umsatzes von 3,5 Millionen Euro gehen in den Export. So hat Sonnenburg etwa 1.600 Sirenen nach Slowenien oder 2.000 Exemplare in die Schweiz geliefert.

„Sirenen sind im Ausland populärer“, weiß Vorstandschef Roland Westenkirchner. Der Industrieelektroniker ist seit 1990 im Unternehmen und hat es 2004 gekauft. In Deutschland habe der Föderalismus starken Einfluss auf die Beschaffung. So setzten etwa Bayern oder Nordrhein-Westfalen auf eigene Systeme. „Alarmierungssysteme enden aber nicht an der Landesgrenze“, betont Sandra Bubendorfer-Licht. Ein einheitliches und leistungsstarkes Funknetz für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) wäre wünschenswert.

„Es gibt viele Situationen, in denen Menschen und Sachwerte in Gefahr sind. Bei rechtzeitiger Warnung werden Schäden verhindert und das Ausmaß reduziert“, so Westenkirchner. Die neuen Alarmierungssysteme seien so konzipiert, dass elektronische Sirenen aufgrund ihrer geringen Stromaufnahme und des geringen Wartungsaufwandes auf dem Vormarsch sind. Beim neu geplanten Digitalfunk (Tetrafunk) steht der Gedanke dahinter, dass die Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehren und Hilfsorganisationen über ein modernes Kommunikationsnetz kommunizieren und die Sirenen im Bedarfsfall auslösen.

„Es ist gut, wenn die qualitativ hochwertige Sicherheitstechnik im eigenen Land produziert wird“, sagte die Sprecherin für Katastrophenschutz und Bevölkerungshilfe der FDP-Fraktion in den Produktionsräumen der Sonnenburg AG. Dort werden die Alarmierungssysteme komplett entwickelt, gefertigt, geprüft sowie schließlich ausgeliefert und montiert. Selbst die Platinen für die Steuerungstechnik werden aufwändig vor Ort bestückt.

„Die Bevölkerung muss nach der Corona-Pandemie für den Katastrophenschutz sensibilisiert werden. Dazu gehört auch, alle Menschen, die Alarmstufen und damit die Bedeutung des Sirenengeheuls kennen“, fordert Sandra Bubendorfer-Licht. Die elektronischen Sirenen erzeugen mit ihren Lautsprechern und Verstärkern die Warnlaute: Dabei bedeutet der einminütige an- und abschwellende Heulton den Katastrophenfall. Die Bürger sollten sich danach möglichst in geschlossenen Räumen aufhalten sowie Fenster und Türen geschlossen halten. Die Bürger sollten Radio und Fernsehen einschalten, um sich über die Lage zu informieren. Ein einminütiger Dauerton gibt Entwarnung. Die örtlichen Feuerwehren werden über eine Abfolge von abwechselnd dreimal zwölf Sekunden Dauerton und zweimal zwölf Sekunden Pause alarmiert.

Bildtext: Elektronische Sirenen als letzte Warnstufe: Sandra Bubendorfer-Licht im Gespräch mit Roland Westenkirchner, Vorstandsvorsitzender der Sonnenburg Electronic AG im niederbayerischen Eggenfelden. (Foto: Josef König/honorarfrei)

Über Sandra Bubendorfer-Licht
Die FDP-Politikerin Sandra Bubendorfer-Licht vertritt seit dem 9. Dezember 2019 den oberbayerischen Wahlkreis Mühldorf-Altötting im Deutschen Bundestag. Die gelernte Dolmetscherin für Italienisch und Englisch war nach dem Tod von Jimmy Schulz (München) nachgerückt. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Petitionsausschuss. Die Kreisvorsitzende der FDP Mühldorf ist Kreisrätin im Kreistag des oberbayerischen Landkreises Mühldorf und Gemeinderätin in der Gemeinde Ampfing.

Firmenkontakt
MdB
Sandra Bubendorfer-Licht
Platz der Republik 1
11011 Berlin
030 227 730 10
030 227 700 10
sandra.bubendorfer-licht@bundestag.de
https://sbubendorfer-licht.abgeordnete.fdpbt.de/

Pressekontakt
Büro MdB Bubendorfer-Licht
Josef König
Stadtplatz 26
84347 Pfarrkirchen
0171/4459706
mdb_sbl@koenig-online.de
http://www.koenig-online.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Erkunden Sie ähnliche Artikel wie Sirenen als letzte Warnstufe

10. jährlicher ET Embassy-Day, ein Meilenstein bei der Vorbereitung auf die Rückkehr der Außerirdischen

Der 10. jährliche ET Embassy-Day markiert einen Meilenstein bei der Vorbereitung...

GREGOR: KI-Grundbuchleser für Grundbuchorganisation

Künstliche Intelligenz vereinfacht und beschleunigt die Arbeit mit Grundbuchauszügen Düsseldorf, März 2024....

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

ARAG Experten befassen sich mit der Gleichbehandlung im Arbeitsleben Am 8. März...

Steuererklärung für 2022 noch nicht abgegeben?

Die Abgabefrist für das Veranlagungsjahr 2022 ist längst abgelaufen, zumindest für...

Forderung nach Trendumkehr in der hessischen Wohnungspolitik

Haus & Grund Hessen und Haus & Grund Frankfurt begrüßen Vorstoß...

Neue Software-Anwendung von tablano zur „Hochwassersicherheit“ im Test bei der Gemeinde Ammerbuch

Ein digitales Frühwarnsystem zum Schutz und Krisenmanagement bei Hochwasser und Starkregen - geeignet für alle Kommunen und Gemeinden

Katastrophenschutz auf mehreren Ebenen

FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht besuchte Ortsverband des Technischen Hilfswerks /THW-Landesbeauftragter Dr. Fritz-Helge...

Ein eigenes Digitalministerium sollte Konsens sein

-BITMi fordert Digitalministerium -Digitalisierung braucht ein echtes Projektmanagement, damit Rückstand in der...