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Snacks sind im Trend – Verpackung im Fokus: OnPrNews.com

Produktschutz und Nachhaltigkeit – Die Verpackungsindustrie steht vor vielfältigen Aufgaben

In der Nahrungsmittelbranche werden Schlauchbeutel aus Kunststoff eingesetzt, um das Produkt zu schützen. Die Beutel werden aus Flachfolie hergestellt, diese ist leicht zu verarbeiten und bedruckt können dem Konsumenten wichtige Produkteigenschaften vermittelt werden. Doch das Material steht zunehmend in der Kritik, denn Plastik ist als Müll eine Belastung für die Umwelt, gesammelt und wiederverwertet jedoch ein wertvoller Rohstoff. Während die Snackindustrie boomt und somit die Fülle an einzeln verpackten Produkten steigt, werden Alternativen zu standardmäßig eingesetzten Verpackungsmaterialien gesucht.

Der Umsatz im Snack-Food-Segment, also im Bereich der süßen, salzigen und herzhaften Snacks, liegt in Deutschland laut STATISTA im laufenden Jahr bei etwa 3.337 Mio. EUR. Für 2026 wird ein Marktvolumen von 3.428 Mio. EUR prognostiziert, dies entspricht einem Umsatzwachstum von 0,54 % im Jahr. Die Pandemie hat den Trend zu mehr Snacks noch verstärkt: Nach einer Onlineumfrage im Januar 2021 durch das Marktforschungsunternehmen POSpulse gab jeder dritte Befragte an, aufgrund der Pandemie öfter zu Snacks und Süßwaren zu greifen. Der Trend geht dabei zu gesunden Varianten der klassischen Produkte.

Während die Snackhersteller darauf bedacht sind, die Erwartungshaltungen der Konsumenten durch Vielfalt und Geschmack zu erfüllen, werden in der Verpackungsbranche neue Wege gesucht, um der Nachhaltigkeit im Bereich des Verpackungsmaterials gerecht zu werden. Der eigentliche Zweck der Verpackung, der Produktschutz, steht im Mittelpunkt der Entscheidung, neben den Vorteilen einer geeigneten Verkaufsverpackung.

Ein guter Ansatz zur Eindämmung des Verpackungsmaterialaufkommens ist das Ziel, die Verpackung ideal auf das Produkt abzustimmen, sie so knapp wie möglich zu dimensionieren. Die Entscheidung für schmälere Siegelnähte bringt ein zusätzliches Plus in Bezug auf weniger Materialverbrauch. Auch wenn es hier nur um wenige Millimeter pro Verpackung geht, so kommt bei einer entsprechenden Zahl an hergestellten Beuteln schnell eine größere Menge zusammen.

Die Materialauswahl ist in jedem Fall entscheidend. Schlauchbeutel aus mehrschichtigen Verbundmaterialien schützen dank Barriereschicht die verpackten Produkte effizient vor Umwelteinflüssen und vermeiden somit Lebensmittelabfälle. Doch diese Materialien werden selten recycelt, denn das Trennen der einzelnen Schichten ist aufwendig und erfordert den Einsatz spezieller Recyclingsysteme. Als nachhaltigere Alternative werden deshalb recyclingfähige Monomaterialien mit Barriereeigenschaft nachgefragt. Da dieses Verpackungsmaterial zu 100 % aus einer Kunststoffart besteht, können daraus gefertigte Schlauchbeutel vollständig recycelt werden. Das Monomaterial ist jedoch in der Verarbeitung anspruchsvoller als ein Verbundstoff, denn hier müssen die Siegelparameter – Druck, Temperatur und Zeit – optimal aufeinander abgestimmt werden, um dichte Siegelnähte zu gewährleisten.

Vor allem in der Nahrungsmittelbranche steigt die Nachfrage nach Biofolien, also nach biobasierten Folien, die komplett oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais, Kartoffeln oder Zuckerrohr hergestellt werden oder Materialien, die biologisch abbaubar sind. Der Anteil an nachwachsenden Rohstoffen liegt bei biobasierten Folien je nach Folienart zwischen 20 und 85 %. Sie können biologisch abbaubar sein, dies trifft jedoch nicht auf alle Biofolien zu. Biologisch abbaubare Folien werden nach der Dauer ihrer Abbauzeit unterschieden, in der Norm DIN 13432 werden die Vorschriften zur Kompostierbarkeit einer Verpackung beschrieben. Als Biofolie werden umgangssprachlich Folien bezeichnet, die generell umweltfreundliche Eigenschaften vorweisen – dies bezieht sich sowohl auf die bei der Herstellung verwendeten Rohstoffe als auch auf die Entsorgung. In der Regel sind diese Materialien weniger beständig, dieser Aspekt ist jedoch für Verpackungen mit kurzer Lebensdauer nicht relevant. Doch auch für umweltfreundliche Folie gilt, dass die Entsorgung fachgerecht erfolgen muss.

Papierbasierte Verpackungen sind im Trend. Verbrauchern suggeriert dieses Material auf den ersten Blick, dass Nachhaltigkeit bei der Auswahl der Verpackung eine Rolle spielte. Papier wird wie Biofolie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, kann in der Regel biologisch abgebaut werden und ist recyclingfähig. Auf dem Papier ist in der Regel eine Kunststoffschicht aufgebracht, die zwar sehr dünn und doch bei der Entsorgung problematisch ist. Der aufgebrachte Kunststoff dient als Barriereschicht für den Produktschutz und ermöglicht zudem eine Heißsiegelung. Eingesetzt auf horizontal arbeitenden Schlauchbeutelmaschinen kann das Material, das gut isoliert und deshalb in der Heißsiegelung anspruchsvoll ist, auch kalt gesiegelt werden. Im Unterschied zur Kunststoffbeschichtung gehen Papierhersteller heute neue Wege: Wasserbasierende Beschichtungen sorgen für einen hohen Nachhaltigkeitsfaktor. Das Papier ist vollständig frei von Kunststoff, Laminaten, extrudierten Filmen, chlorierten Kohlenwasserstoffen, Fluorocarbonen und optischen Aufhellern, kann im Altpapier entsorgt werden und bietet trotzdem die für den Produktschutz vorteilhaften Barriereeigenschaften.

Je nach Produkt und den Anforderungen, die an eine Verpackung gestellt werden, werden in Absprache mit dem Produkthersteller das geeignete Material und die passende Maschine bestimmt. Neben den klassischen Materialien wie Polypropylen oder Verbundstoffen lassen sich auf den Schlauchbeutelmaschinen alle umweltfreundlicheren Varianten, wie zum Beispiel Monomaterialien, Biofolie oder Papier verarbeiten.

KOPP Verpackungssysteme gehört zu den Spezialisten für Verpackungsanlagen mit flexiblen Hüllstoffen, wie Folie, Papier, Verbundstoffe und Laminat. Das Produktportfolio umfasst eine breite Palette an Siegel- und Schweißgeräten, Schlauchbeutel- und Falteinschlagmaschinen, Laborprüfgeräten, Schrumpfverpackungsanlagen und Banderoliergeräten. Am Standort in Reichenbach an der Fils sorgen 25 Mitarbeiter für individuelle Beratung, umfassenden Service und prompte Reparaturen.

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