StartseiteImmobilienZiele des Berliner Wohngipfels nicht mehr erreichbar

Ziele des Berliner Wohngipfels nicht mehr erreichbar: OnPrNews.com

Wunsch nach Wohneigentum steigt. Eigentumsquote noch weit unter OECD-Durchschnitt. Baulandmobilisierungsgesetz kommt zu spät. Kommunale Wohnungspolitik gefordert. Einzigartige Chancen nutzen

BildDamit haben in Corona-Zeiten wohl nur Wenige gerechnet: Trotz aller wirtschaftlichen Einschnitte ist in Deutschland der Wunsch nach einer eigenen Immobilie größer denn je zuvor. Jeder fünfte Mieter habe den verstärkten Wunsch, Eigentum zu erwerben, bilanzierte Mitte September die Bausparkasse Wüstenrot in einer von ihr beauftragten repräsentativen Umfrage.
Deutschland hängt beim Wohneigentum noch deutlich hinterher

Auch wenn immer mehr Bürger bei uns Wohneigentum anstreben, so hat Deutschland gegenüber anderen Ländern hier noch erheblichen Nachholbedarf. Während in den 37 OECD-Staaten durchschnittlich 70 Prozent der Bevölkerung Wohneigentum besitzen, liegen wir hierzulande weitaus tiefer – bei nur gut 45 Prozent. Die Präferenzen für die Wohnorte der potenziellen Eigenheimbesitzer offenbarten aber auch eines der gegenwärtig größten Probleme: Im Umfeld von Metropolen ist der Wunsch nach angemessenem Wohnraum und bezahlbarem Eigentum für viele Menschen nicht zu realisieren. Die Nachfrage ist unverändert größer als das vorhandene Angebot, sodass die Preise für Wohnungen und Häuser weiter stiegen. Das Bundesamt für Statistik geht in diesem Corona-Krisenjahr bisher von einem Plus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus.

Kommunale Wohnungspolitik benötigt endlich greifbare Ergebnisse
Eigentum ist so beliebt wie nie zuvor – was muss geändert werden, um das Angebot an Wohnraum zu steigern? Zweifelsfrei stehen zunächst die Politiker in der Pflicht zu handeln. Die Wohnungspolitik war etwa bei den Kommunalwahlen Mitte September in NRW eines der wichtigsten Themen aller Kandidaten. Im Vordergrund der meisten parteilichen Zielsetzungen stand die stärkere Ausweisung von neuem Bauland, gefolgt von innerstädtischen Gebäudeaufstockungen oder Nachverdichtungen, schnellerer Erstellung von Bauplänen und Genehmigungen von Immobilien, mehr Personal in den Ämtern und weniger Bürokratie.

Neues Baulandmobilisierungsgesetz muss Bauland ausweisen
Auch auf Bundesebene sind politische Entscheidungen vonnöten, die vor Ort wirken. Wir brauchen bessere planerische Rahmenbedingungen, kluge Konzepte für eine stärkere Ausweisung von Bauflächen – vor allem in Metropollagen, aber auch in deren stetig weiterwachsenden Speckgürteln. So sollte das aktuell im Entwurf auf den Weg gebrachte „Baulandmobilisierungsgesetz“ vornehmlich darauf abzielen, dass tatsächlich mehr Bauland ausgewiesen wird. Diskutiert wird stattdessen über Passagen im Gesetzentwurf zum Umwandlungsverbot von Miet- zu Eigentumswohnungen. Das ist aber nicht das zentrale Problem der Immobilienbranche, mal davon abgesehen, dass der Gesetzesentwurf – zwei Jahre nach dem Berliner Wohngipfel – viel zu spät vorgelegt wurde.

Ziele des Berliner Wohngipfels von 2018 sind nicht annähernd erreicht
Erinnern wir uns an den Berliner Wohngipfel im Jahr 2018. Es wurde die politische Absicht formuliert, noch in dieser Legislaturperiode insgesamt 1,5 Millionen Wohnungen neu zu errichten, das bedeutet bis zum Jahr 2021 beachtliche 500.000 neue Wohnungen pro Jahr. Ein Jahr vor der Bundestagswahl bilanzieren wir aber bundesweit nur 580.000 statt der eigentlich bis heute angestrebten einer Million Neubauten. Es wurde also gerade mal etwas mehr als die Hälfte geschafft, die Baupolitik der Bundesregierung ist also im Grunde gescheitert. Und wir wissen: Solange hierzulande ein Wohnungsmangel herrscht, werden die Immobilienpreise und Mieten weiter steigen.

Finanzwirtschaftlicher Rahmen ist für Immobilienerwerber ausgezeichnet
Dabei ist die Voraussetzung für mehr Wachstum der Branche optimal, denn die Bauzinsen haben einen neuen Tiefstand erreicht. Fakt ist: Bauzinsen liegen aktuell tiefer als zu Beginn des Lockdowns. Fakt ist ferner, dass die Sparquote in die Höhe geschossen ist. Die Bürger legten im 2. Quartal im Schnitt 20 Prozent ihres Einkommens auf die hohe Kante, informiert die DZ Bank. Die Teuerungsrate liegt unter null. Kurzum, die finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind für die Bürger, die Eigentum erwerben wollen, derzeit ausgezeichnet.

Nutzen wir die einzigartige Chance
In der Berliner Politik und in allen Kommunen dürfte bekannt sein, dass das Wohnen erst dann günstiger wird, wenn auch das Angebot an Wohnraum deutlich größer geworden ist. Bessere Argumente für mehr Investitionen in Immobilien, für mehr Baulandausweisungen und für weniger Bürokratie gibt es heute kaum. Unsere Immobilienbranche hat in der nahen Zukunft großartige Chancen für ein gutes Wachstum, größer als die meisten anderen Branchen. Nutzen wir sie doch.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Prinz von Preussen Grundbesitz AG
Herr Theodor J. Tantzen
Fritz-Schroeder-Ufer 37
53111 Bonn
Deutschland

fon ..: 02 28-9 85 17-980
fax ..: 02 28-9 85 17-989
web ..: http://www.prinzvonpreussen.eu
email : info@prinzvonpreussen.eu

Die Prinz von Preussen Grundbesitz AG, Bonn, zeichnet sich durch jahrzehntelange Kompetenz auf dem Gebiet der Projektentwicklung und Projektsteuerung aus. Die Kernkompetenz des namhaften Bauträgerunternehmens liegt in der Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung sowohl historischer, denkmalgeschützter und restaurierter Bauwerke als auch von Neubauprojekten, die durch ein unverwechselbares architektonisches Flair sowie exklusive Lage und Ausstattung für sich einnehmen. Weitere Informationen unter www.prinzvonpreussen.eu

Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

Pressekontakt:

PR & Text Bureau Dipl.-Ing. Margit Schmitt
Frau Margit Schmitt
Hochkirchener Str. 3
50968 Köln

fon ..: 0221-2857744
web ..: http://www.prtb.de
email : info@prtb.de

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Erkunden Sie ähnliche Artikel wie Ziele des Berliner Wohngipfels nicht mehr erreichbar

Stefan Gaetano Ala: Das Leitprinzip der APOLONIA Gruppe und sein Einfluss auf den Immobilienmarkt

Stefan Gaetano Ala projektiert die APOLONIA Gruppe mit dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Neue Design-Innovation bei Raum + Form: Der Team 7 Schreibtisch Pisa

Raum + Form enthüllt den "Pisa" Schreibtisch von Team 7 - eine Fusion aus Stil, Ergonomie und Nachhaltigkeit. Entdecken Sie mehr in unserer neuesten Pressemeldung.

Mr. Lodge GmbH kooperiert mit den Coliving-Anbietern The Base FOL Group GmbH und BeePartment Marken GmbH

Mr. Lodge ergänzt bereits bestehende erfolgreiche Partnerschaften im Bereich Serviced Apartments mit den Anbietern Revo, Locke Living und Dein Apart um Zusammenarbeit mit The Base und BeePartments

Gilbers & Baasch Immobilien – Ihr vertrauenswürdiger Immobilienmakler in Trier

Entdecken Sie mit Gilbers Baasch Immobilien erstklassige Immobilienlösungen in Trier, unterstützt durch tiefgehendes Marktverständnis und erfahrenes Fachwissen.

Gilbers & Baasch Immobilien vermittelt 1.400 m² Gewerbefläche an Basic-Fit

Die Gilbers & Baasch Immobilien GmbH hat erfolgreich die Vermietung einer Gewerbefläche in Trier-Euren an die Fitnessstudio-Kette Basic-Fit vermittelt.

Neuer Immobilienmakler in Mannheim: Vereint Design, Architektur und hochwertige Präsentation

Entdecken Sie die neue Dimension der Immobilienvermarktung mit Wensky Immobilien. Hochmodernes Maklerbüro in Mannheim mit Fokus auf Design, Architektur und exzellentem Service.www.wensky-immobilien.de

Herando Erfahrungen: Wandel im Segment der Luxusimmobilien

Die Landschaft des Luxusimmobilienmarktes erfährt eine signifikante Veränderung. Angesichts der steigenden Hypothekenzinsen ändern sich die Investitionspräferenzen vermögender Käufer.

VK Immobilien vermietet 1.200 Quadratmeter am Wasserweg in Trier an die Kreisverwaltung

Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg wird im zweiten Quartal 2024 am Wasserweg 7-9 in Trier eine Büroetage mit rund 1.200 Quadratmetern beziehen