StartseitePolitik und RechtDeutschland und Norwegen kooperieren bei der Beschaffung von Seeziel-Lenkflugkörpern

Deutschland und Norwegen kooperieren bei der Beschaffung von Seeziel-Lenkflugkörpern: OnPrNews.com

Koblenz (ots) – Durch eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung zur industriellen Zusammenarbeit mit der norwegischen Beschaffungsbehörde Norwegian Defence Material Agency (NDMA) hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) heute die gemeinsame Beschaffung neuer Seezielflugkörpersysteme von Typ Naval Strike Missile (NSM) Block 1A bei dem norwegischen Auftragnehmer Kongsberg Defence and Aerospace AS (KDA) beauftragt. Diese Zusammenarbeit mit Norwegen wird von einem gemeinsamen Programmbüro in Bergen, das aus norwegischen und deutschen Mitarbeitern besteht, organisiert.

Neben den eigentlichen Flugkörpern gehören die Startanlagen sowie das gesamte zum Betrieb erforderliche Zubehör zum Beschaffungsumfang. Das Waffensystem soll ab Mitte der 2020er Jahre auf den ersten Fregatten einsatzbereit sein.

NSM Block 1A ist ein Seezielflugkörpersystem, durch das die Deutsche Marine sowohl See- als auch Landziele bekämpfen kann. Es ist auf hochpräzise Angriffe gegen Seeziele im ufer- und küstennahen Umfeld mit hohem Bedrohungs- oder Verteidigungspotential optimiert. Damit steht der Bundeswehr eine moderne Bewaffnung zur Verfügung, die den Anforderungen der Landes- und Bündnisverteidigung gerecht wird. Die nun unter Vertrag genommenen Lenkflugkörper stellen eine Verbesserung des bereits seit etwa zehn Jahren in der norwegischen Marine genutzten NSM-Systems dar und sind als Bewaffnung der Fregatten F124, F125 und F126 vorgesehen. Bei den Fregatten F124 und F125 wird hiermit das in die Jahre gekommene Waffensystem HARPOON ersetzt.

Die gemeinsame Beschaffung ist der Start einer langfristig angelegten deutsch-norwegischen Kooperation im Bereich Seezielflugkörper. Dadurch sollen zukünftig Synergien in der Nutzung erzielt und die Grundlage für weitere Zusammenarbeit gelegt werden. „Durch das bilaterale Verhandlungsteam konnten sowohl deutsche als auch norwegische Stärken genutzt und trotz enger Zeitvorgaben ein sehr guter Vertrag innerhalb des festgelegten Kostenrahmens erreicht werden.“, so Dirk Burgbacher, stellvertretender Projektleiter des BAAINBw und Deputy Program Manager im binationalen Programmbüro.

Pressekontakt:

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Presse- und Informations-Zentrum
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
56073 Koblenz
Tel. +49 (0) 261 400-12821
Fax +49 (0) 261 400-12822
E-Mail: pizain@bundeswehr.org

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